Der Idiot auszug

Drei Menschen unterschiedlicher sozialen Gesellschaften fanden sich in einem Zug nach Petersburg.  Der eine ein Fürst, der gerade Pleite ist, der andere ein Millionär, der sein Geld abholen fährt und der andere ein Beamte, einer aus der niederen Sichten.  Es ist viel erzählt worden, was mich noch erwarten kann, so z.B. dass der Millionär, der vorhin noch eher arm war eine Frau lieb gewonnen hatte und das Geld seines Vaters, das er umtauschen sollte nur für Ohrringe ausgegeben hat, um natürlich der Frau zu schenken. Ansonsten las sich der erste Kapitel etwas verwirrend, da auch schon auf vieles eingegangen war und auch viele Namen erwähnt wurden, was für mich am Anfang immer etwas zu viel sein kann. Ich muss wirklich sagen, es ist wieder schön Dostojewski zu lesen, das nächste Mal werde ich nur ein Buch zwischen den Dostojewskis Büchern lesen. Weiterlesen →

Der Fürst Myschkin, der jetzt kein Geld hat ist zu dem General gekommen, um bei der Generalin vorsprechen zu dürfen, im zweiten Kapitel hat er sich mit einem Diener unterhalten. Die Gesellschaft ist etwas gehoben, aber der Fürst sieht eher nach einem Bettler aus, mit seinem Beutel, was sein letztes Hab und Gut ist. Er möchte nur mit der Frau Gemahlin sprechen, weil sein Arzt gestorben ist und er jetzt kein Geld mehr bekommt und die beiden standen sich wohl in Verbindung. Soo, nach langem hin und her und wer sind Sie und was wollen Sie – endlich konnte der Fürst zeigen was er drauf hat, wodurch er gleich 25 Rubel, eine Einstellung als Schreiber und eine Wohnung bekam. Das für den Fürst so gut laufen wird hat mich ja überrascht aber ich war auch froh, der arme Fürst der “jetzt” kein Geld hat bedarf ja einer Hilfe. 🙂 Es wurde auch viel diskutiert und dass der Arbeitskollege doch die Schöne heiraten solle und sich gar nicht wehren könne. 🙂 Auch wenn er seine Freiheit behalten will. 🙂 Ein eigenartiger Mann sagte der General. 🙂 Dostojewski schreibt wie immer – in der dritten Person also von ihm und ihr, aber macht hier und da seine kleine Anmerkungen, die dann natürlich in ich-Form geschrieben werden, als ob er es erzählen würde und das kein Buch wäre, ich finde es schön auch mal von dem Autor zu lesen, was er damit vorhatte usw. Im dritten Kapitell war es ganz verzwickt, das hier nieder zuschreiben wäre zu viel nur das, ein Mann, der ein Mädchen protegiert hat ist jetzt auch in Petersburg und soll sich verheiraten aber die Familie hat was dagegen, da sie des Mannes Hure war, bzw. sie haben sich gut unterhalten, was man damit verstehen kann weiß man selber. 🙂

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